WIPAG entwickelte für ein Membranventil der GEMÜ Gruppe ein Spezial-Compound, bei dem mit einem speziellen PP-Polymer sowie einer Mischung von Carbon- und Glasfasern gearbeitet wird. Das Spezial-Compound von WIPAG kommt im Membranventil GEMÜ 687 zum Einsatz. Membranventile finden in vielen Branchen Verwendung, zum Beispiel in der Medizintechnik. Die GEMÜ Gruppe ist ein führender Hersteller von Ventil-, Mess- und Regelsystemen für Flüssigkeiten, Dämpfe und Gase mit Hauptsitz in Ingelfingen-Criesbach, Baden-Württemberg.
Aufgrund der hohen Anforderungen der komplexen Anwendung hinsichtlich der mechanischen und technischen Zielwerte wurden seit dem Start der Entwicklung 2019 mehr als zehn Rezepturen geschrieben, produziert und vom Kunden getestet. Schlussendlich erfüllt WIC PP10 GF20 HM BK alle Anforderungen zur elektrischen Ableitfähigkeit und punktet zudem mit großer Zähigkeit, dynamischer Belastbarkeit und einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Während des ganzen Prozesses stand dem Kunden das WIPAG Schwesterunternehmen ALBIS beratend zur Seite.
„Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen von ALBIS konnten wir unseren Kunden von unserem Produkt überzeugen, indem wir auf die individuellen Anforderungen eingegangen sind“, sagt Thomas Marquardt, Managing Director Sales, Marketing & Development bei WIPAG. „Dieses Projekt ist ein gutes Beispiel, wie enge Zusammenarbeit zwischen mehreren Unternehmen die Material- und Distributionskompetenz der einzelnen Akteure stärkt.“
Über WIPAG
Die WIPAG ist ein Spezialist für die Herstellung von Compounds durch Kunststoffaufbereitung sowie die Umsetzung individueller Kreislaufwirtschaftskonzepte in der industriellen Abfallentsorgung. Mit innovativen Recycling-Technologien bereitet das mittelständische Unternehmen Kunststoffabfallströme auf, die als wertvolle Werkstoffe wieder in den Produkten bekannter Markenhersteller zum Einsatz kommen. Ebenfalls Teil des nachhaltigen Portfolios der WIPAG ist das Hightech-Leichtbau-Compound „WIC“, welches aus sekundärer Carbonfaser gefertigt wird. Die 1991 gegründete Firma ist mit über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an zwei Standorten in Deutschland präsent und seit 2018 Teil der weltweit tätigen und sich im Familienbesitz befindlichen Otto Krahn Gruppe.