- Umsatz nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen 2024 bei rund 1,2 Milliarden Euro
- Bereinigtes operatives Ergebnis (EBIT) von 92,3 Millionen Euro; bereinigte EBIT-Marge von 8,0 Prozent
- Starker Mittelzufluss: 105,4 Millionen Euro operativer Netto-Cashflow
- Verkaufsprozess der Geschäftseinheit Water Management eingeleitet
Die NORMA Group hat in einem herausfordernden Umfeld eine solide Profitabilität erreicht. Das Unternehmen erfüllt nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 seine Ziele für Umsatz, Marge und Cashflow gemäß der im März 2024 veröffentlichten Prognose.
Vorstandsvorsitzender Guido Grandi: „In einem herausfordernden Marktumfeld haben wir eine respektable, stabile Profitabilität erzielt. Die gedämpfte wirtschaftliche Entwicklung in der Automobilindustrie und im Bausektor hat sich zwar auf unsere Geschäftsentwicklung ausgewirkt. Dank der Maßnahmen für operative Effizienz und gezielte Vertriebsinitiativen im Rahmen unseres Programms ‚Step Up‘ haben wir uns aber gut behauptet und ein solides Ergebnis erzielt.“
Nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen erwirtschaftete die NORMA Group im Geschäftsjahr 2024 einen Konzernumsatz von 1.155,1 Millionen Euro. Dies entspricht einem Rückgang um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2023: 1.222,8 Mio. Euro). Die Akquisition des italienischen Bewässerungsspezialisten Teco trug 0,2 Prozent positiv zur Umsatzentwicklung bei. Währungseffekte wirkten sich hingegen um 0,3 Prozent negativ aus. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) von 92,3 Millionen Euro lag um 5,3 Prozent unter dem Vorjahreswert (2023: 97,5 Mio. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge betrug 8,0 Prozent und war damit stabil zum Vorjahr (2023: 8,0 Prozent). Der operative Netto-Cashflow erreichte 105,4 Millionen Euro und zeigte sich damit deutlich stärker als im Vorjahr (2023: 87,3 Mio. Euro).
Q4 von schwacher Nachfrage geprägt
Nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen betrug der Konzernumsatz im Zeitraum Oktober bis Dezember 2024 insgesamt 266,8 Millionen Euro, ein Rückgang um 6,9 Prozent verglichen mit dem Vorjahresquartal (Q4 2023: 286,7 Millionen Euro). Währungseffekte wirkten sich hierbei mit 0,4 Prozent positiv aus. Vor allem in Europa und in China fiel die Kundennachfrage schwach aus und drückte auf das Umsatzvolumen. Das bereinigte EBIT lag im vierten Quartal bei 19,5 Millionen Euro, 15,1 Prozent unter dem Vorjahreswert (Q4 2023: 23,0 Millionen Euro). Die bereinigte EBIT-Marge betrug 7,3 Prozent (Q4 2023: 8,0 Prozent).
Verkauf der Geschäftseinheit Water Management geplant
Die NORMA Group will sich künftig noch stärker auf ihr Kerngeschäft als Marktführer für Verbindungstechnologie fokussieren. Ende November 2024 hat das Unternehmen angekündigt, einen Prozess zum Verkauf der Geschäftseinheit Water Management einzuleiten.
Guido Grandi: „Zur Schärfung unseres Profils und zur Realisierung unserer Wachstumsziele wollen wir die globalen Aktivitäten im Bereich Wassermanagement verkaufen. Im Gegenzug werden wir alles tun, um unsere Marktposition besonders im Industriegeschäft organisch und durch Zukäufe gezielt auszubauen. In den kommenden Monaten werden wir den Verkaufsprozess sowie unsere Wachstumsinitiativen konsequent fortführen.“
Weitere Termine: finale Zahlen und Ausblick 2025
Die geprüften, vollständigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 mit detaillierten Informationen zur Geschäftsentwicklung und Nachhaltigkeitskennzahlen sowie die Prognose für das laufende Geschäftsjahr wird die NORMA Group am 31. März 2025 vorlegen.