- Fachtagung im Kunststoff-Institut Lüdenscheid
Der „3D-Druck“, als Überbegriff für unterschiedliche Verfahren, mit denen aus Pulvern, Harzen oder geschmolzenen Kunststoffen dreidimensionale Körper allein auf Basis eines Datenmodelles geschaffen werden können, entwickelt sich fortlaufend weiter. Die Forschung und Entwicklung hat in den letzten Jahren große Sprünge nach vorne gemacht. So gingen beispielsweise im vergangenen Jahr Bilder eines 3D-gedruckten Herzen um die Welt und sorgten für Aufsehen. Die Möglichkeiten scheinen schier grenzenlos zu sein.
In der Industrie ist es mittlerweile Stand der Technik Prototypen, Kleinserien oder auch Ersatzteile direkt zu drucken und auf ein aufwendiges Spritzgießwerkzeug gänzlich zu verzichten. Dabei bietet der 3D-Druck wichtige Vorteile. Die Bauteile können funktionsgerecht, optisch ansprechend, extrem leicht und wirtschaftlich interessant gestaltet und hergestellt werden. Um dieses Potenzial nutzen zu können, ist es für den Anwender wichtig, dabei immer auf einem aktuellen Wissensstand zu bleiben. Dies bringt einen möglicherweise entscheidenden Vorteil gegenüber dem „Marktmitbegleiter“.
Bereits zum 4. Mal findet am 1. und 2. April eine Fachtagung zum Thema 3D-Druck am Kunststoff-Institut Lüdenscheid statt, zu der wieder zahlreiche, namhafte Referenten gewonnen werden konnten. In spannenden Vorträgen wird ein umfassender Überblick über aktuelle Neuheiten und Entwicklungen aus den Bereichen der modernen Fertigungssysteme sowie deren Anwendungsmöglichkeiten vermittelt. Neben technologischen Neuheiten runden Erfahrungsberichte von bereits erfolgreichen und etablierten Anwendern das Programm ab. Das Tagungsprogramm können Interessierte auf der Homepage des Kunststoff-Instituts (www.fachtagung-3d-druck.de) einsehen und sich hierüber auch anmelden.