Renault beauftragt DuPont mit der Lieferung von BETATECH

Renault beauftragt DuPont mit der Lieferung von BETATECH für die E-Auto-Fertigung in Frankreich

Ein wichtiger Beitrag zur sicheren Steuerung und Überwachung von Batterien mit höherer Energiedichte während des Ladens und beim Fahren

Wie DuPont Mobility & Materials (DuPont) nun bekanntgab, hat Renault das thermische Interface-Material (TIM) BETATECH™ in ihre Spezifikationen für die Fertigung von Elektroautos in den beiden nordfranzösischen Werken Maubeuge und Douai aufgenommen. Die Auslieferung von BETATECH™ für die E-Auto-Fertigung hat bereits begonnen.
Die Entwicklung von Batterien mit höherer Energiedichte, kleinerer, aber leistungsstärkerer Elektromotoren sowie ultraschnelles Laden bringen große Herausforderungen sowohl im Hinblick auf Sicherheit als auch auf Effizienz mit sich. Daher ist das Wärmemanagement für die Sicherheit und die hohe Lebensdauer von Batteriemodulen von wesentlicher Bedeutung.
Das zukunftsweisende thermische Interface-Material BETATECH™ leistet einen wichtigen Beitrag zur sicheren Temperaturführung und -kontrolle hochenergetischer Batterien während des Ladens und Fahrens. Der spaltfreie, feste Kontakt zwischen Batteriezellen und Kühlplatte sorgt für hohe Wärmeleitfähigkeit über einen großen Betriebstemperaturbereich hinweg. Der Name BETATECH™ steht für gute Verarbeitbarkeit, schnelle Aufbringung und Verfugung und somit für eine Effizienz, die Produktionsroutinen mit sehr hoher Taktung ermöglicht.
„DuPont hat eine lange Tradition als hoch innovatives Unternehmen und wir teilen die gleiche Vision einer nachhaltigen Mobilität”, sagt Gilles Le Borgne, EVP Engineering der Renault Gruppe. „Deshalb freuen wir uns auf eine weitere Zusammenarbeit mit DuPont, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die die Herausforderungen unserer Branche erfüllen, ja sogar übertreffen.“
Eine mehrjährige strategische Zusammenarbeit ist außerdem mit dem Alpine F1 Team geplant. Diese Kooperation soll die Entwicklung neuer Lösungen für elektrisch angetriebene Personenkraftwagen durch Neuerungen und technische Fortschritte zusätzlich beschleunigen.
„Unsere Qualifizierung durch Renault bedeutet eine weitere Vertiefung unserer langjährigen Partnerschaft“, betont Randy Stone, President, DuPont Mobility & Materials. „Neben der bereits bestehenden Zusammenarbeit in der Autoproduktion sind wir nun auch Entwicklungspartner des Alpine F1-Teams und können unsere Innovationen und Verbesserungen so unter den extremen Bedingungen des Rennsports testen, um auf härteste Herausforderungen der Hybrid- und Elektrofahrzeugentwicklung frühzeitig vorbereitet zu sein.“
BETATECH™ wird als 1K oder 2K wärmeleitendes Polyurethan-Produkt für die Aufbringung zwischen Batteriezellenmodul und Kühlkörper angeboten. Das thermische Interface-Material ist eine Entwicklung der Elektrifizierungs-Initiative von DuPont und dient als zentraler Ansprechpartner für die Bereiche Elektrifizierung, Autonomes Fahren und Konnektivität.
Im Renault-Werk Douai wird gegen Ende diesen Jahres die Produktion des Mégane eVision auf Grundlage der neuen CMF-EV-Plattform beginnen. Durch ihren Beitrag für eine schnelle Energiewende in der Mobilität unterstreichen die Werke in Douai und Maubeuge den Anspruch der Renault Gruppe als Pionier und führender Anbieter elektrischer PKW und leichter Nutzfahrzeuge in Europa.