Der „2500. Pioneer“ von KraussMaffei arbeitet bei Demmel

  • Automotive-Zulieferer Demmel AG nutzt den pioneersClub von KraussMaffei mit digitalen und persönlichen Serviceleistungen
  • Jubiläum: 2500. User im pioneersClub
  • Ersatzteilempfehlungen, Instandhaltungsvereinbarungen & Maschinendokumentation jeweils abgestimmt auf die individuelle Maschine
  • Kernkompetenz bei Demmel: Verbindung von Kunststoff und Aluminium für automobile Zierteile

Stern, Propeller, Raumschiff und viele mehr: Demmel fertigt Embleme und Zierteile für bekannte Automarken. Dafür verwendet das Unternehmen Maschinen und Serviceleistungen von KraussMaffei – wie etwa den pioneersClub. Horst Zimmermann, Fertigungsgleiter am Demmel-Standort Heimertingen, ist der 2500. User und begeistert von der Plattform. 

Die Maschine hat ein spezielles Aggregat, einen ziehbaren Holm und eine besonders schwer ausgeführte Schiebetür. Wenn man ein Ersatzteil benötigt, ist es dann die Standardversion, oder braucht es eine andere Ausführung? Fragen wie diese macht der pioneersClub von KraussMaffei überflüssig, denn über ihre individuelle Auftragsnummer ist jede Maschine hinterlegt und alles, was dem Nutzer an Service, Teilen oder Angeboten angezeigt wird, bezieht sich exakt auf diese Anlage. Das ist besonders hilfreich, wenn man, wie Demmel, auch Gebrauchtmaschinen in der Fertigung hat, die von jemand anderem konfiguriert wurden.

Aerodynamische Radeinleger für mehr Reichweite

Das Unternehmen ist ein Spezialist für die Verbindung von Kunststoff und Aluminium bei automobilen Zierteilen. So entstehen am Standort Heimertingen Fahrzeuglogos für bekannte Marken und auch aerodynamische Radeinleger, die (besonders bei Elektrofahrzeugen) den Luftwiderstand vermindern und die Reichweite erhöhen. Auch das mechanisch bedienbare Heckemblem von BMW, das eine Reinigungsfunktion für die Rückfahrkamera enthält, kommt von hier.

Für Fertigungsleiter Horst Zimmermann ist der pioneersClub einzigartig in der Spritzgießwelt und lässt bei ihm keine Wünsche offen – obwohl er sich selbst als anspruchsvollen Kunden bezeichnet. Auch deshalb freut sich Daniel Bachmann, Product Owner des pioneersClub, über Anregungen aus dem Nutzerkreis. Die Plattform ist als Ergänzung zu den menschlichen Service-Ansprechpartnern gedacht und liefert auch stets deren richtige Kontaktdaten. Stefan Betzing, Kundenberater bei KraussMaffei weiß: „Immer mehr Ersatzteilanfragen und -bestellungen werden über den pioneersClub abgewickelt. Bei größeren Vorhaben greift der Kunde aber nach wie vor lieber zum Telefonhörer.“

Gemeinsame Instandsetzung einer gebrauchten GX 500

Manchmal ist der persönliche Kontakt ohnehin unerlässlich – etwa bei der gebrauchten GX 500 (Baujahr 2014) von Demmel, die in ihrem ersten Leben in einer Galvanikhalle stand. Die aggressiven Dämpfe hatten nicht nur die Werkzeugaufspannplatten rosten lassen, sondern auch im Inneren großen Schaden angerichtet. Ein komplexes elektrisches Problem war die Folge. „Ich habe den telefonischen Support von KraussMaffei über Tage hinweg immer wieder beschäftigt“, schmunzelt Horst Zimmermann, „die Unterstützung war hervorragend. Wir wollten alle gemeinsam den Fehler finden und haben es schließlich geschafft.“ Mittels eines Softwareupdates konnte die Schließkraft sogar auf 5.500 kN erhöht werden – was natürlich ebenfalls im pioneersClub vermerkt und zum Download abrufbar ist.

Bei Memmingen arbeiten rund 60 Kollegen für den Erfolg des Tier1-Unternehmen, deutschlandweit sind es 750, mit den internationalen Standorten der Demmel Group 1500. Es werden also sicher bald noch mehr Nutzer und Maschinen im pioneersClub zu finden sein.